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13.08.2013

„Muslimisch - weiblich – deutsch! Mein Weg zu einem zeitgemäßen Islam“

Zu ihrem bekanntesten Buch wird die Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor am Donnerstag, 5. September 2013 in der katholischen St. Elisabeth Gemeinde referieren.


Lamya Kaddor ist Islamwissenschaftlerin
und Religionspädagogin.
Lamya Kaddor wurde als Tochter syrischer Einwanderer 1978 im westfälischen Ahlen geboren, studierte Arabistik, Islamwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Komparatistik an der Universität Münster. Als Dozentin und Lehrerin hat sie sich intensiv mit islamischer Religionspädagogik beschäftigt und das erste deutschsprachige Schulbuch für einen islamischen Religionsunterricht herausgegeben. Bekannt wurde sie mit Fernsehauftritten, Radiobeiträgen und Kommentaren in verschiedenen Zeitungen als Streiterin für einen liberal-gläubigen Islam.

Sie nimmt eine vermittelnde Position zwischen säkularen und traditionalistischen Muslimen ein und plädiert für die Einführung eines islamischen Religionsunterrichts an öffentlichen Schulen in deutscher Sprache. Ihr geht es dabei um religiöse Wissensvermittlung und  den Abbau von Vorurteilen.  Mit Michael Rubinstein, dem Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Duisburg setzt sie sich intensiv für einen interreligiösen Dialog zwischen Juden und Muslimen ein und hat mit ihm gerade ein neues Buch über Juden und Muslime in Deutschland veröffentlicht.

Veranstaltet wird die Vortragsreihe „Kirche mischt sich ein“ vom Arbeitskreis Ökumene der Hamelner Nordstadt und des Ökumenischen Zentrums Klein Berkel. Der Abend beginnt um 19.00 Uhr in der kath. St.-Elisabeth Gemeinde, Arndtweg 17 in Hameln. Nach dem Vortrag besteht ausreichend Zeit für Diskussionen.

Der Eintritt ist frei.

Die Veranstaltung wird freundlicherweise unterstützt von:
 

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